Tipps zum Thema Berufunfähigkeitsversicherung

13 Tipps zur

Berufsunfähigkeitsversicherung

Tipp 1 – Start: Schließen Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst schon in jungen Jahren ab. Dann ist der Beitrag niedrig. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie noch gesund sind und keinen Risikozuschlag zahlen müssen.

Tipp 2 – Aufwand: Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Suche nach der für Sie besten Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Preis- und Leistungsunterschiede sind gewaltig. Außerdem können Sie sich nicht darauf verlassen, dass Sie auf Anhieb ein uneingeschränkt geeignetes Angebot erhalten.

Tipp 3 – Bedarf: Prüfen Sie anhand ihrer Rentenmitteilung, ob und in welcher Höhe Sie eine Erwerbsminderungsrente bekommen würden. Fragen Sie im Zweifel bei Ihrer Rentenversicherung nach. Berücksichtigen Sie gegebenenfalls Berufsunfähigkeitsleistungen aus einer betrieblichen Altersvorsorge. Schätzen Sie ab, wie viel Geld dann noch fehlt, um Ihren Lebensstandard zu sichern. Planen Sie absehbare Ersparnisse wie den Wegfall von Kreditraten nach Abzahlung von Haus oder Wohnung ein. Sinnvoll kann der Abschluss von zwei Verträgen sein: Der eine Vertrag reicht bis zur Rente und sichert nur den eigentlichen Lebensunterhalt, der andere Vertrag reicht bis zum voraussichtlichen Ende der Abzahlung von Haus oder Wohnung und sichert die Zahlung der Kreditraten ab.

Tipp 4 – Entwicklung: Achten Sie bei Vertragsschluss auf eine Nachversicherungsgarantie. Eine solche bieten alle „sehr guten“ und viele „gute“ Tarife. Sie können dann die Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen, wenn das etwa wegen einer Beförderung oder einer Familiengründung sinnvoll oder nötig ist.

Tipp 5 – Auswahl: Bemühen Sie sich um Angebote. Holen Sie möglichst mehrere Angebote gleichzeitig ein. Wenn Sie wegen Vorerkrankungen mit Schwierigkeiten rechnen, sollten Sie sich an möglichst viele Versicherer wenden, um mindestens ein akzeptables Angebot zu bekommen.

Tipp 6 – Druckstücknummer: Viele Anbieter haben mehrere Berufsunfähigkeits­versicherungen im Programm. Achten Sie darauf, dass Sie den getesteten Tarif bekommen.

Tipp 7 – Preisvergleich: Berücksichtigen Sie nicht nur den aktuell fälligen Netto-, sondern auch den Bruttobeitrag. Beim Nettobeitrag sind aktuelle Überschüsse berücksichtigt, die der jeweilige Versicherer mit dem Tarif erwirtschaftet. Wenn die Überschüsse sinken, steigt der Beitrag. Der Bruttobeitrag ist die Prämie, die im ungünstigsten Fall zu zahlen ist.

Tipp 8 – Beamte: Sind Sie Beamter, sollten Sie auf eine Dienstunfähigkeitsklausel in Ihrer Versicherung achten. Sie gelten dann als berufsunfähig, sobald Sie als dienstunfähig eingestuft werden.

Tipp 9 – Vorerkrankungen: Nennen Sie alle Erkrankungen, nach denen im Antrag gefragt wird. Verschweigen Sie nichts aus Angst, keinen Versicherungsschutz zu bekommen. Fragen Sie auch bei Ihren Ärzten nach, wenn Sie sich bei Antworten, die sich auf Ihre Gesundheit beziehen, unsicher sind. Wenn Sie Fragen – auch unabsichtlich – falsch oder unvollständig beantworten, laufen Sie Gefahr, im Ernstfall ohne Versicherungsschutz dazustehen.

Tipp 10 – Abstrakte Verweisung: Achten Sie darauf, dass Ihr Tarif keine so genannte „Abstrakte Verweisung“ enthält. Der Versicherer kann sonst seine Leistungen verweigern, wenn Sie theoretisch noch in einem anderen Beruf arbeiten könnten.

Tipp 11 – Beitragszahlungen: Zahlen Sie Ihren Beitrag jährlich statt monatlich. Das ist meist günstiger. Bei monatlicher Zahlung müssen Sie mit Zuschlägen rechnen.

Tipp 12 – Todesfallleistung: Wenn Sie für den Todesfall bereits versichert sind oder Sie als Alleinstehender keine Angehörigen abzusichern haben, können Sie den Beitrag verringern, indem Sie eine möglichst geringe Todesfallabsicherung wählen.

Tipp 13 – Überschussbeteiligung: Die Versicherer beteiligen Sie an Überschüssen. Sie entstehen durch Anlage des Geldes der Versicherten, dass nicht zur Deckung von Kosten und für die Zahlung von Berufsunfähigkeitsrenten benötigt wird, wenn die Kosten geringer ausfallen als erwartet und wenn weniger Versicherte als kalkuliert tatsächlich berufsunfähig werden und eine Rente benötigen. Online-Vergleichen empfiehlt Verträge mit Beitragsverrechnung der Überschüsse. Versicherte müssen für die gleich Leistung dank der Überschüsse weniger Beitrag zahlen. Beim Bonussystem gibt es im Falle eines Falles eine höhere Berufsunfähigkeitsrente. Welche Rente Sie tatsächlich bekommen, ist damit kaum voraussehbar und das Risko groß, dass sie entweder zu hoch und damit zu teuer oder zu niedrig versichert sind. Bei verzinslicher Ansammlung und Schlussüberschuss erhalten Versicherte, die auf ihre Police entfallenden Überschüsse am Ende der Laufzeit erstattet. Auch damit können Sie kaum sinnvoll rechnen. Für Altersvorsorge und besondere Anschaffungen sparen Sie besser gezielt mit separaten Verträgen.

Wir Vergleichen, Sie Sparen.

 

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