Tipps zum Thema Kfz-Versicherung
Wer mehr fährt, muss mehr zahlen – so läuft das in der Kfz-Versicherung. Um bis zu 12 Prozent steigt der Beitrag, wenn die Fahrleistung um nur 1.000 Kilometer steigt.
1.000 Kilometer zusätzliche Fahrleistung pro Jahr erhöht den Jahresbeitrag für die Kfz-Versicherung um bis zu 12,4 Prozent steigen. Ein Autofahrer in der Teilkaskoversicherung für eine Fahrleistung von 30.000 Kilometern im Schnitt 838 Euro jährlich, für 31.000 Kilometer sind aber schon 942 Euro fällig.
Für extreme Vielfahrer wird es nicht mehr teurer
In der Kfz-Haftpflicht- oder -Vollkaskoversicherung steigen die durchschnittlichen Prämien bei den gleichen Kilometergrenzen stufenförmig an. Wenigfahrer zahlen beispielsweise in der Teilkaskoversicherung im Schnitt 7,5 Prozent mehr, wenn sie 7.000 statt 6.000 Kilometer jährliche Fahrleistung versichern. Auf einen Durchschnittsfahrer kommt ein Mehrbetrag von im Schnitt 5,5 Prozent zu, wenn er jährlich 13.000 statt 12.000 Kilometer unterwegs ist. Allerdings: Ab 31.000 Kilometern steigt der jährliche Versicherungsbeitrag trotz höherer Fahrleistung kaum mehr an.
Fahrleistung richtig einschätzen
Autofahrer sollten sich also sehr genau überlegen, welche Fahrleistung sie bei der Kfz-Versicherung angeben. Wer mit seiner Angabe nur knapp über der Kilometergrenze liegt, sollte prüfen, ob nicht auch eine Fahrleistung in einer niedrigeren Stufe ausreicht. „Wird die angegebene Kilometerleistung überschritten, muss das rechtzeitig der Versicherung gemeldet werden, da ansonsten Nachzahlungen fällig werden können.“
Kfz-Versicherung: Richtige Angaben sichern Rabatte
- Reduzierung der Kilometer. Bei einem Kilometerverbauch von 5000 km im Jahr sinkt der Beitrag um 19 % gegenüber wenn man 15000 km fährt. Daher sollte jeder Autofahrer jedes Jahr aufs neue Prüfen wie viele Km er zurücklegt.
- Kleine Zusatzangabe = große Wirkung. Wer Beamter angibt, kann die Prämie um 16 % senken. Besitzer einer Garage erhalten 4 %. Besitzer eines Eigenheimes fällt der Beitrag zusätzlich um 4 %.
- Mehr Leistung, höhere Beiträge. Eine Reihe von zusätzlichen Tarifleistungen verbessert den Versicherungsschutz. Doch dadurch erhöht sich die Versicherungssumme. Wer sich z.B gegen den erweiterten Wildschaden sowie Folgeschäden durch Marderbisse entscheidet zahlt mit 9% einen humanen Aufschlag.
- Freie Werkstattwahl nach Schaden. Wer selber Entscheiden will wo er sein KfZ Reparieren möchte zahlt schon 14% mehr. Viele Versicherungen haben ein gutes Netz an Werkstätten. Das sollte aber jeder selber Entscheiden.
- Rabattschutz erhöht die Prämie. Der Rabattschutz bei Kaskoversicherten verhindert die Rückstufung in eine teurere Schadensfreiheitsklasse im Schadensfall. Es erhöht jedoch den Beitrag um satte 21 %
- Monatliche Zahlweise rechnet sich nicht. Wer sein Kfz monatlich zahlt sollte auf jährliche Zahlung umsteigen. Man zahlt zwar am Anfang vom Jahr ordentlich Geld ist aber um 32% günstiger dran. Dal liegt daran das günstige Versicherungen keine monatliche Zahlung anbieten.
- Wer fährt wirklich mit dem Auto? Die Kosten sind niedriger, wenn der Fahrerkreis auf den Versicherungsnehmer beschränkt ist. Teuer wird es wenn man angibt das auch eine 18 Jahrige Person das Auto fährt. In diesem Fall erhöht sich die Versicherungsprämie um 98 %. Man zahlt quasi das Doppelte.
Quelle: Computerbild 9/17